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Imkerausflug 2022


Am Samstag, 13. August 2022 pünktlich um 07:00 Uhr ging unsere Fahrt mit dem Busunternehmen ZELLINGER aus Offenhause und mit dem Fahrer Dietmar Zellinger  los in Richtung Süden. Über die Pyhrnautobahn bis zum Asfinag-Parkplatz bei Spital am Pyhrn. Dort gab es das bereits zur Tradition gewordene Frühstück mit Kaffee, Muffins (von Wagner Annelise) Wafferl und Würste sowie Getränke nach Belieben. Zudem brachte unser Imkerfreund Silber Alois auch einen Karton Bananen mit.
















Unsere Fahrt ging dann weiter über das Ennstal, Sölkpass nach Murau, über den Katschberg und Innerkrems dann auf die Nockalmstraße. Bei herrlicher Sicht und insgesamt 54 Kehren erreichten wir die Glockenhütte in 2.024m Seehöhe. Freundlich wurden wir von den Wirtsleuten empfangen und die Bewirtung ging rasch und problemlos, obwohl noch viele Ausflugsgäste und Motorradfahrer dort Rast einlegten. Einige von uns gingen noch zur Wunschglocke und brachten sie zum Läuten, da angeblich die Wünsche in Erfüllung gehen sollten.

Nach dieser Stärkung fuhren wir dann entlang des Millstättersees bis nach Seeboden zu unserem nächsten Ausflugshöhepunkt, zum Bonsaimuseum. Bereits die Begrüßung durch den Besitzer, Ing. Günther Klösch, war ein amüsantes und lustiges Erlebnis und es wurden unsere Lachmuskeln wegen seiner einmaligen Vortragensart bereits in den ersten Minuten stark beansprucht. Bonsai heißt „Baum in Schale“. Er zeigte uns in äußerst amüsanter Art das Schneiden und Düngen usw.  So ging es auch weiter durch den Garten, wo uns Herr Klösch immer wieder heitere Episoden zu Gehör brachte. Zum Schluss meinten viele, dass dies zu einem „Villacher Faschings-Vortrag“  ohne weiteres gepasst hätte. Obwohl wir auch dabei viel gelernt haben. Zum Beispiel das der Bonsai nicht in die Wohnung oder Zimmer gehört. Der „Baum“ gehört über den Sommer ins Freie und im Winter in einen frostsicheren Raum, der nicht beheizt wird. Die Führung dauerte viel länger als geplant, doch konnten wir uns einfach nicht trennen und wir überhäuften Herrn Klösch mit Fragen und er wusste zu jeder Frage eine lehrreiche Antwort und immer in lustiger Form.



















Nach über 2 Stunden mussten wir aber trotzdem weiter und es ging nun zu unserem Hotel in Mallnitz. Dort wurden wir ebenfalls wieder herzlich empfangen und der Check Inn ging äußert rasch. Nachdem wir uns kurz einquartierten nahmen wir um 19:30 Uhr unser Abendessen ein. Im Anschluss gab es eine Überraschung: Unsere Wagner Annelise hatte nämlich an diesem Tag Geburtstag. Ihre Freundin, Parzer Monika, organisierte Torten und bei Musik auf der Ziehharmonika durch Zaunmair Karl, wurde Annelise ein Ständchen gespielt und dazu gesungen. Die Torten wurden an die Imkergäste aufgeteilt. Der Abend wurde dann doch etwas länger als geplant, aber es gab eben noch vieles zu erzählen.






Nach dem Frühstück ging unsere Fahrt zum eigentlichen Höhepunkt unserer Reise, nach Hermagor zum Honigfest. Um 10:00 Uhr trafen wir dort ein und wir hatten 3 Stunden Zeit zur Besichtigung, Einkauf und Essen. Wie wir dann erfahren mussten, v i e l  zu kurz. Der Obmann, Mag. Arno Kronhofer empfing uns ganz herzlich und lud gleich einige von uns zu einem Glas Kärntner Bier ein. Es wurde „gefachsimpelt“ und in der Folge gab es auch eine offizielle Begrüßung auf der Festbühne. Dabei durften wir auch den früheren Imkerbundpräsidenten, Josef Ulz, begrüßen und mit ihm etwas plaudern. Mag. Kronhofer bedankte sich öffentlich bei unserem Welser Imkerverein fürs Kommen.  Beim Rundgang sahen wir zahlreiche Imkervereine aus Kärnten, Slowenien und Italien, die dort ihre Produkte verkauften. Wieder einmal bemerkten wir, dass wir mit unserem Honig  v i e l  zu billig sind. Das 1/4 kg Spezialhonig zu € 9,50 und der Blüten- und Waldhonig kostete das ½ kg ebenfalls € 9,50. Es waren aber auch Imkereigerätschaften ausgestellt sowie selbst angefertigte Körbe und Taschen, verschiedener Schmuck bis hin zu Kinderspielzeug usw. Ganz interessant war auch die Vorführung durch den Obmann beim gläsernen Bienenhaus. Hinter Glas waren 2 Bienenstöcke, die allerdings über das Dach ausflogen. Dort zeigte er den anwesenden Gästen die Arbeit des Imkers. Zudem nahm er auch die Wabe mit der Königin und zeigte sie vor dem Bienenhaus den Zusehern, die davon natürlich begeistert waren. Die Zeit verging wie im Fluge und nach einem kurzen Imbiss mussten wir uns verabschieden, da wir ja noch einen weiten Weg mit einer Station am Pyramidenkogel hatten.






























































Alle waren pünktlich um 13:00 Uhr beim Bus und auf ging es in Richtung Wörtersee auf den Pyramidenkogel zum Aussichtsturm. Es ist dies der höchste aus Holz gefertigte Aussichtsturm der Welt mit 100m.  Mit dem Aufzug fuhren wir nun auf über 900m Seehöhe, wo wir einen herrlichen Rundblick hatten. Einige von uns nahmen den Spruch „Bewegung ist Leben“ ernst und ging zu Fuß hinunter. Noch eine kleine Stärkung und weiter ging unsere Fahrt über Klagenfurt, St. Veit zurück in die Steiermark und weiter über den Triebener Tauern, Bosrucktunnel zu unserer letzten Einkehrrast zum Gasthaus „Zottensberg“, wo wir ebenfalls angemeldet waren. Das bestellte Essen wurde auch prompt serviert und nach dieser Stärkung traten wir die Heimreise an.























Leider konnten wir die vorgegebene Zeit nicht ganz einhalten und der Busfahrer Dietmar teilte uns mit, dass wir an diesen beiden Tagen etwa 920 Km zurückgelegt hatten. Um 21:20 Uhr waren wir aber in Wels und wir können auf 2 überaus gemütliche und interessante Tage zurück blicken. Wir haben wieder ein schönes Stück Österreich kennen gelernt.

Danke auch an die Firma Zellinger für die Organisation und dem Fahrer Dietmar Zellinger für die hervorragende Fahrt.



Wolfgang Burgstaller