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Imkerwandertag 2021



Am Samstag, 5. Juni 2021 trafen sich die Welser Imker um 14:00 Uhr in Scharnstein vor dem Sensenmuseum Geyerhammer. Reinhard Habermayer als Wanderführer hat sich dieses mal etwas ganz besonderes ausgedacht. Insgesamt waren 28 Imkervereinsmitglieder mit dabei und bevor es los ging, kontrollierte Reinhard bei den Teilnehmern die „3G`s“ und trug das Ergebnis in eine Liste ein. Diese musste dann vom Museumsbetreiber zur Bezirkshauptmannschaft Gmunden gebracht werden.

Nun war es so weit und wir gingen voller Spannung in die Sensenschmiedewerkstätte, wo schon die Essen loderten und der Geruch der Kohle und des Eisens wahrzunehmen war.

Bereits 1651 wurde die Sensenschmiede gegründet und anhand von über 120 Schaustücken konnte man auch sehen, welche Vielfalt an Sensen, Sicheln und anderen Schneidewerkzeugen hier produziert wurde.

Nach einem Einführungsvortrag ging es nun zur Sache und der Hammer, angetrieben durch das große Wasserrad setzte sich in Bewegung. Mit gekonnten Handgriffen wurde  aus einem Stück glühendem Eisen, auch Bröckl genannt, eine Sense geschmiedet. Die Zusammenarbeit der 3 Arbeiter war enorm präzise und jeder Handgriff musste sitzen. Die Stunde im Museum verging wie im Fluge und nun ging es mit den Autos in Richtung Grünau, wo wir nach knapp 10 Minuten bei der Wieselmühle ankamen und unsere fahrbaren Untersätze parkten.

Jetzt begann unsere Wanderung entlang der Alm immer unter Bäumen auf einem gemütlichen Spazierweg. Wir beobachteten auch den Himmel zwischendurch, da es doch schon immer stärker bewölkt wurde und offensichtlich hatte der Wetterbericht recht und es braute sich ein Gewitter zusammen. Aber wie heißt es so schön: „Wenn Englein reisen, wird sich das Wetter weisen“, zumindest hofften wir darauf.

Bei der Halbzeit gab es die traditionelle Nussgeiststärkung von Reinhard. Wir hielten uns aus den angeführten Gründen auch nicht lange auf und marschierten wieder zurück, auf die Jause freuend. Ein paar kleine Tröpfchen spürten wir, doch wir erreichten nach 1 ½ Stunden gemütlicher Wanderung praktisch trocken die Wieselmühle, wo wir uns nun stärken konnten. Durchs Fenster konnten wir dann auch sehen,  dass es zu regnen begonnen hatte, was uns aber nicht mehr störte.

Nach der Jause brachte uns Reinhard noch ein lustiges Flohgedicht und um 18:00 Uhr traten wir die Heimreise an.

Ein wunderschöner Wandertag ging zu Ende und wir möchten uns auf diesem Wege bei Reinhard für die Organisation und Durchführung ganz herzlich bedanken.


        Wolfgang Burgstaller